Es gibt gute und es gibt schlechte Gefühle
Zu den guten Gefühlen gehören Glück, Freude, Liebe, Zufriedenheit…..
Zu den schlechten Gefühlen gehören Wut, Hass, Trauer, Neid……
Gefühle sind Gedanken, jedem Gefühl geht ein Gedanke voraus.
Eines haben alle Gefühle gemeinsam:
Alle Gefühle sind ok – aber nicht jede Handlung!
Wenn Du glücklich bist, darfst Du nicht jeden Menschen umarmen und küssen, wenn Du wütend oder zornig bist, darfst Du niemanden schlagen oder verletzen. Jede Handlung kann Konsequenzen haben.
Kennt Ihr den Satz: „Du brauchst nicht wütend zu sein“ oder „Du musst keine Angst haben„.
Eltern und Erzieher/innen meinen es nur gut mit diesen Aussagen, nur haben sie leider nicht recht, denn alle Gefühle sind ok, aber:
Es kommt ganz darauf an, wie Du mit Deinen Gefühlen umgehst!
Alle Gedanken haben Auswirkungen auf Dein Verhalten! Deine Gedanken steuern Deine Gefühle.
Beispiel:
Schau Dir das Bild nebenan genau an. Was denkst Du?
Läuft Dir das Wasser im Mund zusammen?
Noch ein Beispiel:
Gute Gefühle kommen von innen, nicht von außen
Wer ist verantwortlich für Deine Gefühle? Negativ und positiv?
Du bist der Grund für Deine Gefühle, Deine Gedanken sind verantwortlich für Deine Gefühle, gute und schlechte. Wie Du über Dinge oder Situationen denkst, entscheidest Du selbst.
Wenn Du glaubst, Du kannst es oder Du kannst es nicht – Du hast immer recht!
Wenn die Gefühle aus Deinem Inneren kommen, kannst Du sie auch beeinflussen.
Kein anderer Mensch ist verantwortlich für Deine Gefühle.
Zugegeben, manchmal ist es einfacher, die Schuld bei den Mitmenschen zu suchen, aber mal ehrlich, wer will sich schon schlecht fühlen? Gute Gefühle sind leicht auszuhalten, bei schlechten Gefühlen kann es schon einmal schwierig werden.
Du kannst Dich selber in gute Gefühle bringen, Du entscheidest Dich dafür gute Gefühle zu haben. Gute Gefühle kannst Du trainieren. Du bist verantwortlich!
Wie geht das? Tue das, was Dir gut tut.
Kuscheln, Tanzen, Lachen, Singen, Musik hören, sich auf das Gute fokussieren, meditieren.
Eine kleine Meditation für gute Gefühle
Nützliche Tipps, um gute Gefühle zu trainieren
- Suche Dir einen schönen Stein, eine Muschel oder ein schönes Tuch, das Dich an etwas Schönes erinnert. Halte diesen Gegenstand bei Deiner Meditation in der Hand. Immer, wenn Du Dich in Zukunft schlecht fühlst und den Gegenstand in die Hand nimmst, wirst Du Dich automatisch besser fühlen.
- Schreibe ein Tagebuch. Jeden Tag ein paar Sätze, was Du gemacht hast, wobei Du Dich gut gefühlt hast. An weniger schönen Tagen kannst Du immer nachlesen und Dich an die schönen Tage erinnern.
- Sei dankbar. Schreibe auf, wofür Du dankbar bist. Auch wenn Dir erst einmal nichts einfällt, denke darüber nach, auch Kleinigkeiten sind wichtig.
- Erinnere Dich daran, welche Menschen Dich lieben, welchen Menschen Du wichtig bist.
- Überlege Dir, was Dir in Deinem Leben schon ganz besonders gut gelungen ist. Welche Ziele hast Du erreicht? Was kannst Du besonders gut? Was macht Dir viel Spaß?
Love it – change it – or leave it
Die Macht der Gedanken und die Kontrolle darüber kannst Du selber bestimmen und trainieren.
Einer meiner Leitsätze im Leben heißt: Love it, change it or leave it.
Jede Situation im Leben kannst Du mit diesem Satz überprüfen.
Kannst Du die Situation, in der Du steckst, lieben? Dich damit wohlfühlen? Wenn ja, ist alles in Ordnung.
Wenn nein, überlege Dir, was Du an der Situation ändern kannst, damit es Dir gut geht. Wenn es keine Möglichkeit gibt, die Situation zu ändern, verlasse sie, lass los. Triff eine Entscheidung und ziehe die Konsequenzen, egal, für was Du Dich entscheidest.
Du musst Dich daran erinnern, dass Angst nicht echt ist, es ist ein Produkt Deiner Gedanken, die Du kreierst.
Gefahr ist sehr echt, aber Angst ist eine Entscheidung.
(Will Smith)